Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Antworten
BigMike
Beiträge: 2
Registriert: Mi 25. Jul 2018, 18:35
Internet: 50 mbit
TV Pakete: Standard

Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von BigMike » Mi 25. Jul 2018, 19:12

Mal vorweg. Ich war hier in Berlin Telecolumbus Kunde und bin nun seit 1 Jahr PYUR Kunde. Zum 1.8.18 dachte ich mir, ich gönn mir was und upgrade mein altes Paket "2er Kombi 50, sowie Telefon" rauf auf "Pure Speed 200 (30 Euro) + Deutschland Flat (5 Euro)".
Mit Hotlines habe ich es eigenlich nicht so, ich wollte mich schlicht erstmal informieren, ob mein Kabelmodem (CH7485E), welches ich seinerzeit (Telecolumbus) in den "Nur-Modem-Modus" habe schalten lassen und dafür eine Fritzbox 3490 als WLAN Router via LAN1 des Kabelmodems verwende, noch weiter nach einem Upgrade funktionieren wird. Aktuell funktioniert (noch) alles super. Die Hotline wollte mich nicht beraten, sondern was verkaufen. Also habe ich das Gespräch beendet und das Ganze via schriftlicher Kundenanfrage formuliert. Nach dreimaliger Aufforderung gab es dann eine Support-Antwort: "Ja, kein Problem, kann man technisch so lassen, auch der schnellere Anschluss funktioniert mit der vorhandenen Hardware."

Also habe ich bestellt, auch schriftlich über das Kundenformular. Das war Anfang Juli. Ich dachte mir, nach einer Woche bekomme ich ne Bestätigung - fix per Mail. OK., da kam nix, also nochmal ganz freundlich 4 Tage später angefragt (via Kontaktform.). Da kam dann wieder nix. Anruf bei der Hotline, nochmal 4 Tage später: Nach etwas Suchen meinte die Call-Center-Agentin: "Ach ja, da habe ich was gefunden, aber da müssten Sie eigentlich schon eine Bestätigung erhalten haben". Die Betonung liegt auf "eigentlich." Wie sagt der Berliner? Nüscht jenaues weeß man nich." Vorsichthalber noch mal 3 Tage später per Webinterface nachgefragt, wie ich das "eiegntlich" zu verstehen habe. Vielleicht gibt es ja auch ein "un-eigentlich". Ergebnis: Keine Reaktion. Bis dato, in 5 Werktagen ist der 1.8. . Na, mal schauen...

Cut---

Das Pyur webbasierte Kunden-Backend ist ein spartanischer Nüchternheit nicht zu überbieten. Es sieht ein bisschen aus, als hätte ein angehender Webdesigner noch den ersten 4 Stunden HTML/CSS a bisserl probiert. Man erfährt eigentlich nichts im Kundenaccount. Es gibt zwar einen Bereich "Dokumente", aber da wird offenkundig nichts eingestellt. (Es wäre ja ein leichtes dort eine Auftragsbestätigung als PDF zu hinterlegen.)

Die fehlende (ausbleibende) Beantwortungsqualität führt nur zu noch mehr Anfragen, was zu noch mehr Arbeit führt, was zu verstärkter Fehlerquote führt. Was ich auch nicht verstehe: Im eigenen Kundenaccount gibt es keine anklickbare Upgrade-Möglichkeit. Das ist bei anderen Anbietern Standard. 2x mit der Maus geklickt. Noch am selben Abend liegt die Auftragsbestätigung im Postfach des eigenen Kundenaccounts. Fertig.

Technisch kann ich mich bis dato nicht beklagen. In 2 Jahren gab es 2 Ausfälle a weniger Stunden (1x Internet und 1x Festnetz). Die Servicequalität hat allerdings noch massig Luft nach oben.
Ich melde mal was so am 1.8.2018 passiert, falls mein Account dann noch läuft. Inzwischen überwiegt die Ungewißheit. Besser ist, wenn ich meine Online-Banking Geschäfte am 31.7. mache, man weiß ja nie...

Benutzeravatar
jebeyer
Beiträge: 1610
Registriert: So 24. Apr 2016, 11:45
Internet: ↓ 1,10 Gbit/s ↑ 55,0 Mbit/s
TV Pakete: keine
Wohnort: Chemnitz

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von jebeyer » Mi 25. Jul 2018, 19:23

Also mit dem CH7485E (habe ich auch, aber im "Schrank" da eigene 6590), funktioniert 200 problemlos, es kann aber nur max.16/4 Kanäle. Ich hatte es nach Zusendung durch Pyur auch mal testweise am Anschluss. 200 ging sogar noch mit meinem alten Thomson THG571k (8/4 Kanäle max.).
Für weitere Upgrades (aktuell Pure 500/20 oder 400/12), empfiehlt sich dann aber doch eher das neue CH7467CE (24/8 Kanäle max.).
Zuletzt geändert von jebeyer am Mi 25. Jul 2018, 19:50, insgesamt 2-mal geändert.
Pure Speed 1000 | Fritzbox 6690 (7.56) | Arris 21x5

Samsungstory
Beiträge: 724
Registriert: Do 5. Okt 2017, 16:22
Internet: PYUR Speed 400

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Samsungstory » Mi 25. Jul 2018, 19:47

Auch mein altes THG570 mit 8/4 Kanälen kam problemlos auf die 200Mbit. Sollte somit kein Problem sein wenn du dein Gerät weiterverwendest.
Bild
PYUR Speed 400 mit TC4400 + GT-AX6000

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Do 26. Jul 2018, 14:52

Passend zum Thema Upgradeprozess-Erfahrungen:

Nach mehr als einem Monat wurde inzwischen auch auf meine Anfrage zwecks Wechsel von KMS cablesurf 120 für 35€ (monatlich kündbar) auf Pure Speed 200 für 30€ reagiert. Heute kam die Auftragsbestätigung. Und die hat‘s in sich.

Nicht nur wird der Kabel-TV-Teil, der in den bisher 35€ drin war, jetzt mit separaten 20€ zusätzlich zu den 30€ für den Pure Speed 200 berechnet (ich brauch gar kein Kabel-TV), zusätzlich wurde mir auch eine DeutschlandFlat für 5€ gebucht, die ich nicht bestellt habe oder brauche, und auch eine Fritzbox für 5€, ebenso ohne Bestellung meinerseits, ich nutze eine eigene Fritzbox. Und als Sahnehäubchen ist der Pure Speed 200 mit einer Mindestvertagslaufzeit von einem Jahr aufgeführt und nicht 3 Monaten.

Macht dann künftig statt den bestellten 30€/m oder den bisherigen 35€/m also in Summe 60€/m.
(Und im Kundenbereich steht was von 75€ Grundpreis, wird also immer mehr.)

Habe natürlich schriftlich widerrufen, aber ... was für ein Chaosladen! :evil: :evil: :evil:


Also: Augen auf bei der Auftragsbestätigung (oder besser noch gleich bei der Anbieterwahl)

Chaezaa
Beiträge: 19
Registriert: Sa 14. Jul 2018, 02:00
Internet: 400/12

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Chaezaa » Fr 27. Jul 2018, 14:45

Soweit ich das verstanden habe ist der gesalzene Grundpreis normal wenn ein Upgrade ansteht. Es wird sozusagen der alte und neue Tarif gleichzeitig angezeigt.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Mi 1. Aug 2018, 11:44

So, der 1.8. ist da und bisher wurde natürlich noch nicht auf meinen Widerruf wegen der nicht-bestellten Zusatz-Optionen reagiert.

Laut PYUR-App ist seit heute neben dem Kabelanschluss auch der Pure Speed 200 geschaltet sowie die DeutschlandFlat und eine Fritzbox, für gesamt 60 Euro/Monat.

Meine eigene 6590 wird aber auch weiterhin nur mit den ca. 120/6 MBits vom CMTS provisioniert, Neustart ändert nichts.

Heißt unterm Strich (Stand jetzt): Ich habe genau dieselbe Leistung wie gestern anliegen, soll jetzt aber fast doppelt so viel dafür zahlen!


Mit KMS war ich viele Jahre sehr zufrieden, selbst formlose Mails wurden, teils innerhalb von Stunden, zufriedenstellend bearbeitet.

Aber PYUR? Bis jetzt nur Probleme:
- Weder Rechnung noch Lastschrift seit Ende Mai
- Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen der Verträge wurden nicht korrekt von KMS übernommen
- Tarif-Wechsel wird zwar im Kundenbereich gebucht, aber nicht vom CMTS provisioniert
- Beim Tarif-Wechsel werden ohne Bestellung zusätzlich kostenpflichtige Optionen dazu gebucht
- Die Tarife werden mit längeren Vertragslaufzeiten als offiziell angegeben gebucht
- Kundenbereich der Website und der App zeigen zeitgleich unterschiedliche Vertragsinfos an
- Bearbeitungsgeschwindigkeit von Anfragen liegt im Bereich von Wochen bis mehr als einem Monat

Lang dauert's nicht mehr und PYUR hat wieder einen Kunden weniger. Bald gibt's hier Super-Vectoring, dann bin ich weg!

Leerhammer
Beiträge: 38
Registriert: Sa 23. Jun 2018, 14:19
Internet: 200/8 und 500/150

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Leerhammer » Mi 1. Aug 2018, 13:17

TSMusik hat geschrieben:
Mi 1. Aug 2018, 11:44
So, der 1.8. ist da und bisher wurde natürlich noch nicht auf meinen Widerruf wegen der nicht-bestellten Zusatz-Optionen reagiert.

Laut PYUR-App ist seit heute neben dem Kabelanschluss auch der Pure Speed 200 geschaltet sowie die DeutschlandFlat und eine Fritzbox, für gesamt 60 Euro/Monat.

Meine eigene 6590 wird aber auch weiterhin nur mit den ca. 120/6 MBits vom CMTS provisioniert, Neustart ändert nichts.

Heißt unterm Strich (Stand jetzt): Ich habe genau dieselbe Leistung wie gestern anliegen, soll jetzt aber fast doppelt so viel dafür zahlen!


Mit KMS war ich viele Jahre sehr zufrieden, selbst formlose Mails wurden, teils innerhalb von Stunden, zufriedenstellend bearbeitet.

Aber PYUR? Bis jetzt nur Probleme:
- Weder Rechnung noch Lastschrift seit Ende Mai
- Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen der Verträge wurden nicht korrekt von KMS übernommen
- Tarif-Wechsel wird zwar im Kundenbereich gebucht, aber nicht vom CMTS provisioniert
- Beim Tarif-Wechsel werden ohne Bestellung zusätzlich kostenpflichtige Optionen dazu gebucht
- Die Tarife werden mit längeren Vertragslaufzeiten als offiziell angegeben gebucht
- Kundenbereich der Website und der App zeigen zeitgleich unterschiedliche Vertragsinfos an
- Bearbeitungsgeschwindigkeit von Anfragen liegt im Bereich von Wochen bis mehr als einem Monat

Lang dauert's nicht mehr und PYUR hat wieder einen Kunden weniger. Bald gibt's hier Super-Vectoring, dann bin ich weg!
Alles was Du sagst stimmt schon, das meiste trifft auch auf mich zu. Bei Pyur geht noch so einiges drunter und drüber.

Auf der anderen Seite konnte ich alle Probleme via Hotline lösen, auch wenn ich bisher mehrmals dort vorstellig werden musste.
- Mindestvertragslaufzeit wurde auf telefonischen Hinweis via Hotline herausgenommen. Ich habe einfach auf meine letzte Cablesurf Rechnung hingewiesen, dort war die monatliche Kündigungsfrist vermerkt. Einen schriftlichen Nachweis hat es dabei nicht gebraucht.
- Anschließend wurden auch für den neuen Pyur Tarif die aktuelle Laufzeit (3 Monate / 1 Monat) übernommen.
- Schriftliche Anfragen würde ich lassen, in vielen Fällen landen die bei einer Fachabteilung bei der sich gar nichts rührt.
- Auf meine telefonische Anfrage soll nun auch das versprochene Compal WLAN Modem zeitnah versendet werden.

Mein Tipp daher, ruf einfach mal an! Auch den Widerruf würde auch auf diese Weise mitteilen, dann kannst Du Dir auch sicher sein das er angekommen ist.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Mi 1. Aug 2018, 14:09

Bei solchen Vorkommnissen, wie hier bei PYUR aktuell, mach ich ehrlich gesagt gerade deswegen lieber alles nur noch schriftlich, weil ich schon mit den unterschiedlichsten Hotlines die Erfahrung gemacht habe, dass die einem am Telefon dann alles mögliche erzählen, je nach Mitarbeiter immer was anderes, aber nur wenig davon stimmt oder in die Tat umgesetzt wird.

So schreib ich einfach alles auf, häng die passenden Dokumente mit dran und habe wenigstens die automatische Eingangsbestätigung des Texts per Mail vorliegen. Da können sie dann nachher nicht sagen „haben wir nie bekommen“ oder „das haben Sie aber anders gesagt“.

Oder wie z.B. könnte ich jetzt nachweisen, dass ich nur den Internet-Tarif gewechselt haben wollte, ohne Telefon-Flat und Fritzbox dazu, wenn ich das am Telefon gemacht hätte? Die haben sie mir einfach kostenpflichtig dazu gebucht. Hatte ich davor nicht. Habe ich nicht beauftragt. Aber auf der Auftragsbestätigung sind sie plötzlich da, für zusammen 10 Euro/Monat extra.


Über die letzten Jahre hab ich einige Mergers als Kunde mitgemacht (Banken, Telko, ...), aber das hier bei PYUR ist echt beispiellos.

soul4ever
Beiträge: 51
Registriert: So 13. Mai 2018, 12:20

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von soul4ever » Do 2. Aug 2018, 13:42

Kann das alles so bestätigen und unterstreichen. Alleine, dass die Auftragsbestätigung mit 14 Tagen Widerrufsrecht ganze 5 Wochen gebraucht hat, bis sie im Briefkasten war...

Hab jetzt alles widerrufen, die ganze nicht von mir gewünschte Hardware retourniert und alles wieder gekündigt. Zu. Februar hin geht es dann zu m-net. Dje sind zwar deutlich teurer und nur 100mbit, aber auf den hick hack hier hab ich echt keine lust mehr.

Leerhammer
Beiträge: 38
Registriert: Sa 23. Jun 2018, 14:19
Internet: 200/8 und 500/150

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Leerhammer » Do 2. Aug 2018, 15:20

Bei mir hat es etwa 10 Hotline Anrufe und einen Tag ohne Internet gebraucht bis nun alles läuft wie gewünscht:
- Pyur Speed 200
- Compal 7467 Modem
- Bridge Modus
- Monatliche Kündigungsfrist übernommen

Ich seh es so, lieber investiere ich einmal ein bisschen mehr Aufwand und habe dafür anschließend meine Ruhe mit einem (zumindest hier in der Gegend) unschlagbar günstigem Internet Zugang. Habe zwischenzeitlich zwar auch schon mit Mnet geliebäugelt aber letztlich zahlt man dort halt dauerhaft mehr für weniger Speed.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Do 2. Aug 2018, 15:45

Hab nun auch mal einen Anruf von der Hotline bekommen.

Kurzform: Da geht aktuell einiges schief mit den cablesurf-Kunden und mein gesamter Tarif-Wechsel soll jetzt rückabgewickelt werden. Ich soll dann den Alt-Vertrag kündigen und einen ganz neuen Vertrag abschließen.

Dann warte ich mal weiter skeptisch darauf, was als nächstes passiert ... bis jetzt hab ich außer der fehlerhaften Auftragsbestätigung nichts schriftliches.

soul4ever
Beiträge: 51
Registriert: So 13. Mai 2018, 12:20

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von soul4ever » Do 2. Aug 2018, 20:50

Kann meine Rechnung jetzt öffnen.

Betrag stimmt zwar alles. Vertragskonditionen stimmen allerdings vorne und hinten nicht. Start Datum, Start Ende und Laufzeit/Kündigungsfrist stimmen nicht - allerdings zu meinen Gunsten.

Naja schauen wir mal, was mir dann auf der Kündigung bestätigt wird.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Sa 4. Aug 2018, 12:04

Tja, es sind zwei Tage seit dem Gespräch vergangen, aber sowohl online wie auch in der App werden weiterhin Leistungen für 60 Euro/Monat angezeigt (die teils gar nicht erbracht werden), trotz Bestätigung des Widerrufs durch die Hotline. Schriftlich hab ich natürlich immer noch nichts bekommen.

Am geilsten finde ich in diesem Zusammenhang den folgenden Satz aus dem Beginn der Auftragsbestätigung:

"Bei PYUR sind wir immer offen und ehrlich zu Ihnen."

Etwas anderes zu buchen als ich bestellt habe, die tatsächlich gebuchte Leistung nicht zu erbringen, längere Laufzeiten zu verwenden als beworben, das Gesagte nicht umzusetzen, auf Anfragen nicht zu reagieren, ... Das ist meinen Augen weder offen noch ehrlich!

soul4ever
Beiträge: 51
Registriert: So 13. Mai 2018, 12:20

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von soul4ever » Sa 4. Aug 2018, 12:46

Herrlich. Meine Kündigung von vorletzter Woche wurde nun bestätigt - aber mit einer komplett anderen Vertragsnummer, aber meiner hinterlegten Fritzbox. Genial.

Hänge jetzt in der hotline, mal sehen was das gibt.

*edit*

Sie hätten es schon bemerkt und gestern sei nochmal eine korrigierte Fassung raus gegangen. Na hoffentlich, dann würde es doch noch ein versönliches Ende nehmen.

BigMike
Beiträge: 2
Registriert: Mi 25. Jul 2018, 18:35
Internet: 50 mbit
TV Pakete: Standard

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von BigMike » Sa 4. Aug 2018, 16:36

So, dann geselle ich mich mal dazu. In Kurzform: Upgradeauftrag ging am 16.7.2018 via PYUR Kontaktform raus. O.K., nachdem, was ich bislang gelesen hatte war mir klar, eine Rückantwort ist nicht zu erwarten. Völlig wurscht, ob man Rückrufnummer und eMail hinterlässt. Pyur arbeitet unter dem Label "Vorsicht Kunde". Nun denn: Am 27.7.2018 ging eine schriftliche Bestätigung per Briefpost ein - "Pyure Speed 200". Am 28.7.2018 kam dann die neue Kabelbox CH7467CE an. Noch am 28.7.2018 Anruf bei der Hotline, ob ich noch warten müsse bis 1.8., oder die neue Box schon vorher dran hängen könne. Antwort die Neue anklemmen wäre kein Problem, die MAC Nummer für die CH7467CE sei schon im System. Alles klar. Ich wunderte mich zwar warum meine alte CH7485E (die zu diesem Zeitpunkt noch am Netz hing, noch funktionierte), aber gut. Also nichts wie ran an die Buletten. Alte Box ab und Neue dran. 1,5 Stunden gewartet. Mal ging Telefon, dann wieder nicht, dann ging Internet. Rödel.Rödel... Ich hab dann eine Cut gemacht und am 29.7. nochmal von vorne angefangen. Laptop raus, die IP der Kabelbox geändert und auf das Adressformat der Fritzbox 7390 (192.168.188.2) eingestellt. Die Kabelbox bekam die (192.168.188.1) . WLAN in der Kabelbox deaktiviert, da ich WLAN über die Fritzbox beziehe. Die CH7467CE wieder ans Netz, LAN Kabel an LAN 1 (Box) und an LAN1 an der Fritzbox. Super. Nach einer Stunde lief alles. Der Bridgemodus war offenkundig geschaltet. In der Fritzbox LAN1 auf Gigabyte LAN eingestellt und Speedlimt in der Fritzbox auf 200.000kbit Download und Upload auf 8000 kbit. Speedtest auf "breitbandmessung.de" durchgeführt: 50 Mbit. Alles o.k. , schließlich hatten wir den 29.7. und erst in 2 Tagen den 1.8.

Am 1.8. schaue ich tagsüber schon mal via Android-PYUR-App in meine Pyur Account. Aha, die neue Vertragsdaten "Pyur Speed 200" sind schon hinterlegt. (Am Vortag stand da noch 2er Kombi 50, sowie Telefon) Das sieht also gut aus. Abends gegen 20:30 Uhr gleich mal den Speed antesten. Ernüchterung: 44MBit Download, aber dafür 7,8Mbit Upload. Das sind downloadmäßig die alten Speedwerte. Ich hatte ab dem 16.7. regemäßig mit dem alten Vertrag pro Tag einen Test absolviert und komme auf einen Korridor zwischen 42Mbit und 48Mbit (alter TeleColumbus Vertrag). Heute haben wir den 4.8., seit dem 1.8. pro Tag 3-4 Test gemacht, exakt derselbe Korridor. Anruf Hotline. Ich solle Screenshots anfertigen und das Daten-Material per Webform an die zuständige Abteilung senden. Das habe ich getan. Jetzt heisst es warten.

Meine Erfahrungen mit dem PYUR-Kontaktform sind durch die Bank negativ. Die antworten einfach nicht - ich habe mir jetzt eine Frist bis zum 8.8.2018 gesetzt. Bislang habe ich noch keine Idee, wie ich das Ding klarziehen kann. Die Hotline verweist auf Schriftverkehr, aber auf der Ebene passiert nichts und die Technik reagiert nicht auf Schriftverkehr. Mal schauen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Was offenkundig gut funktioniert ist die Buchhaltung. Am 2.8.2018 waren 35 Euro vom Konto abgebucht. Wenn die Jungs mit dem Schalten auch so fix wären. :evil:

soul4ever
Beiträge: 51
Registriert: So 13. Mai 2018, 12:20

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von soul4ever » Sa 4. Aug 2018, 23:28

Oh jetzt wird es spannend. Nachdem ich vorletzte Woche meinen Vertrag gekündigt und heute die Kündigung für eine mir fremde Kundennummer ins Haus geflattert war, wird mir eben angezeigt, das am Montag nicht nur 90€ Gebühr (regulär) abgebucht werden, sondern auch nochmal 70€ von dieser ominösen Kundennummer mit der ich nichts zu tun habe.

Wird natürlich sofort zurück gebucht werden von mir.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Di 21. Aug 2018, 10:39

und weiter geht's im PYUR-Chaos:

Laut App liege ich jetzt bei 65 Euro im Monat, denn inzwischen wurde zum Kabelanschluss für 20 Euro noch der Pure Speed 200 für 30 Euro gegen eine 2er Kombi 120 für 40 Euro mit zwei Jahren Laufzeit getauscht (nie beauftragt) und die weder bestellte noch erhaltene Fritzbox für 5 Euro ist immer noch aufgeführt. :evil:

Zur Erinnerung:
Korrekt wäre bei mir aktuell ein Gesamtbetrag von 35 Euro für den Alt-Tarif Internet 120 inkl. Kabel-Anschluss (monatlich kündbar) oder halt 30 Euro für den Pure Speed 200, in den ich eigentlich mal wechseln wollte, der aber nie geschaltet wurde.

Ich bin schon richtig gespannt auf die nächste Rechnung und was da dann alles falsch drauf ist. Vielleicht meldet sich endlich mal jemand von denen bei mir, nachdem ich die Lastschrift von der Bank zurückbuchen lasse, denn seit der falschen Auftragsbestätigung im Juli und dem einen Telefonat im August habe ich nichts mehr von PYUR gehört oder zu lesen bekommen.


... Zwei Wochen noch ... dann krieg ich hier Supervectoring und es heißt im September endlich: Auf Nimmerwiedersehen PYUR!

Benutzeravatar
jebeyer
Beiträge: 1610
Registriert: So 24. Apr 2016, 11:45
Internet: ↓ 1,10 Gbit/s ↑ 55,0 Mbit/s
TV Pakete: keine
Wohnort: Chemnitz

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von jebeyer » Di 21. Aug 2018, 12:56

Schön wenn man Alternativen hat... Hier gibt es außer 6 MBit-DSL leider nix :(
Pure Speed 1000 | Fritzbox 6690 (7.56) | Arris 21x5

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Di 21. Aug 2018, 14:49

Ja ... inzwischen. ;)

Als ich hier hergezogen bin, gab es neben Kabel nur extrem instabiles ADSL, da war die Wahl einfach und bis zu PYUR auch richtig.

Vor nem halben Jahr oder so wurde dann wohl auf Vectoring aufgerüstet, glücklicherweise gleich mit den neuen Linecards, die jetzt per Update Supervectoring aktiviert bekommen haben. Ich hätte jetzt nicht unbedingt die Zugangstechnologie wechseln müssen, wenn mich PYUR nicht so dermaßen dazu gedrängt hätte, aber wenn ich schon die Möglichkeit einer guten Alternative bekomme, will ich jetzt nicht nein sagen.

Bleibt nur die Frage, ob es PYUR hinbekommt, meine Kündigung zu verarbeiten oder weiterhin fleißig abbucht.

To be continued ...

Wechsler
Beiträge: 615
Registriert: So 29. Okt 2017, 20:15
Internet: Easybell Komplett easy speed 100

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Wechsler » Di 21. Aug 2018, 14:55

TSMusik hat geschrieben:
Di 21. Aug 2018, 14:49
Als ich hier hergezogen bin, gab es neben Kabel nur extrem instabiles ADSL, da war die Wahl einfach und bis zu PYUR auch richtig.
ADSL ist doch eigentlich sehr stabil, nur halt langsam. Vectoring-VDSL ist wesentlich störempfindlicher. Mach dir da nicht zuviele Hoffnungen. ;)
Bleibt nur die Frage, ob es PYUR hinbekommt, meine Kündigung zu verarbeiten oder weiterhin fleißig abbucht.
Das SEPA-Lastschrift-Mandat mußt du natürlich auch kündigen.

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » Mi 3. Okt 2018, 17:08

Mal wieder ein Update von meiner Seite:

Nachdem ich dann Ende August doch noch eine schriftlich Bestätigung des Widerrufs bekommen habe, inkl. Aussage, dass der alte Vertrag "unverändert" weiterläuft und ganz kurz Hoffnung hatte, dass sich das langsam in eine sinnvolle Richtung bewegt, wurde ich schon wenige Tage später eines Besseren belehrt, als die Rechnung für August und September einging, natürlich nicht mit den korrekten Bestandteilen des alten Vertrags, sondern den 65 Euro (x2), die ich schon weiter oben erwähnt habe. Mein Widerspruch gegen die Rechnung ist bis heute unbeantwortet.

Dass das auch nicht nur einfach eine Überschneidung von Tarifwechsel-Widerspruch und Rechnung war, sieht man schon allein daran, dass ich jetzt auch für Oktober nochmal die selben 65 Euro in Rechnung gestellt bekommen habe und das obwohl ich meinen Vertrag fristgerecht gekündigt hatte und @Wechsler selbstverständlich auch das Lastschrift-Mandat widerrufen habe. Nur, auch die Kündigung wurde bislang nicht bestätigt.

Also, es blieb mir nichts anderes übrig, habe ich PYUR jetzt Bank-seitig auf die SEPA-Blacklist setze lassen, damit sie gar nicht mehr Geld von meinem Konto ziehen können, denn ob ich ihnen das Mandat dafür entzogen habe, scheint sie bislang nicht zu interessieren.

Vielleicht rührt sich ja jetzt was, wenn sie kein Geld mehr ziehen können ... wir werden sehen ...

PS:
Bild
8-)

TSMusik
Beiträge: 21
Registriert: So 25. Mär 2018, 09:37

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von TSMusik » So 9. Dez 2018, 17:13

und noch ein Update von meiner Seite, denn mit PYUR geht der Spaß auch nach Vertragsende munter weiter:

Die unberechtigte Rechnung für Oktober, also nach Vertragsende, hat PYUR erwartungsgemäß tatsächlich versucht einzuziehen und ist dann sogar so weit gegangen, weil sie nicht einziehen konnten, mir eine Rücklastschriftgebühr in Höhe von 5 Euro in Rechnung zu stellen, obwohl sie zu dem Zeitpunkt bereits seit fast 'nem Monat keine Berechtigung mehr hatten Geld von meinem Konto einzuziehen.

Widerspruch über Widerspruch haben sie es dann in der November-Rechnung eingesehen, dass der Vertrag zu Ende ist und die Oktober-Rechnung storniert und nach einem weiteren Widerspruch wegen der 5 Euro diese dann mit der Dezember-Rechnung ebenfalls korrigiert.

ABER: Die jeweils 30 Euro zu viel von August/September für den 120er Tarif sowie eine Fritzbox, die ich nie bestellt oder erhalten habe, sind immer noch als Minus im Kundenkonto hinterlegt. Und geantwortet haben sie mir auch nicht, weder per Brief, Mail, Fax noch Telefon.

Also entweder wollen oder können die das nicht einsehen, was für ein Mist da teils abgeht.

Ich bin echt gespannt, wie weit die das noch treiben wollen und ob es zum Schluss tatsächlich einen Richter braucht, dem sie dann zu erklären versuchen dürfen, wieso ich für den 120er Tarif von jetzt auf gleich plötzlich 25 Euro mehr zahlen sollte und noch dazu wo diese Mietfritzbox für 5 Euro hergekommen bzw. abgeblieben ist, wo ich doch schon mehr als ein Jahr meine eigene 6590 im Betrieb hatte und gar nichts mehr von ihnen zur Miete oder Leihe.

PS: Zahlen soll ich übrigens an folgende Bankverbindung:
PYUR.png
PYUR.png (28.62 KiB) 13472 mal betrachtet

to be continued ...

Lemon
Beiträge: 6
Registriert: Mi 2. Jan 2019, 18:20

Re: Der PYUR Upgradeprozess, ein Erfahrungsbericht.

Beitrag von Lemon » Do 3. Jan 2019, 11:15

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie TSMusik machen müssen.

Nach dem ich aus meinem bestehendem Vertrag die Zusatzoption "TV Familienpaket" gekündigt hatte, ging der Ärger los:
Anstelle des Familienpaketes wurde gleich mal der komplette Vertrag gekündigt. Nach dem ich entsetzt meinen Ärger zum Ausdruck brachte, hat man sich schriftlich entschuldigt und wollte den Vertrag wieder zum laufen bringen. Das schlug allerdings fehl. Mein CI+ Modul und Smartcard für mein Zweitgerät wurden plötzlich nicht mehr erkannt und man unterstellte mir, das dies fremde Teile seien. (Was natürlich nicht stimmte) Nach unzähligen Hotline Anrufen, Mails und div. Ärgernissen endete die Geschichte nach einem viertel Jahr bei einer Neubestellung der beiden Teile.

Da ich seit sehr vielen Jahren Kunde der Primacom war/bin, hat sich im laufe der Jahre durch diverse Vertragsänderungen/ Ergänzungen usw. viel geändert. Dahingehend hat man dort völlig den Überblick verloren. Letztendlich musste ich denen sagen was ich so alles besitze und betreibe.

Meine Erfahrungen besagen, das die Rechnungs/Vertragsabteilung der PYUR nicht genügend mit deren Technikabteilung zusammenarbeitet.
In der Technikabteilung sitzen wiederum 80% inkompetente Mitarbeiter. Wenn es in die Tiefe geht, wird man hingehalten oder es wird ganz einfach aufgelegt. Einer sagte mal zu mir "Moment bitte, da muß ich erst mal meinen Sachgebietsleiter befragen". Dieser tätigte dann allerdings die Standardaussage: "Nach 20min funktioniert es, warten Sie kurz ab". Wenn man dann auflegt, hat man schon verloren, denn man bekommt nie wieder Kontakt zu dem Mitarbeiter, dem man sein Problem gerade geschildert hatte und muß wieder vom Urschleim anfangen.

Grüße Lemon

Antworten