Inbetriebnahme Kabelbox

oschn
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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Fr 3. Feb 2017, 15:05

Ich habe ja einen TP-Link WR841N als Access-Point laufen, da ich keine WLAN-Option habe. Tja, aber auch da habe ich öfters dieses 10-Sekunden-Problem. Aber eigentlich nur auf Android, auf Windows-PCs geht es. iOS habe ich nichts zum testen da. Das liegt meiner Meinung nach an dem Zusammenbrechen der IPv6-Route. Deswegen funktioniert es mit de FritzBox als Router, weil dort dann reines IPv4 gefahren wird. Bei der AP-Konfiguration wird auch IPv6 ans Netz verteilt (was ich prinzipiell möchte).

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Fr 3. Feb 2017, 18:19

Mal noch eine Frage. Mit IPv6 habe ich mich noch nicht sehr befasst. Bietet TC schon natives IPv6 an oder nur Dual Stack ? Wie ich hier im Forum gelesen habe, kann man IPv6 durch TC deaktivieren lassen. Die Probleme hauptsächlich mit Android Geräten sollten doch dann erledigt sein. Gibt es schon Server die nur über IPv6 erreichbar sind ? Mein Heimnetz kann ich auch über IPv4 erreichen.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Fr 3. Feb 2017, 21:10

1. Ja, TC benutzt natives IPv6
2. Dual Stack ist immer natives IPv6. TC bietet aber nur DS-Lite (natives IPv6 und CGNAT für IPv4)
3. Ja, das scheint möglich zu sein. Ich würde lieber bei den entsprechenden Stellen Druck machen, dass das Probem gelöst wird. Aber ich kann es auch verstehen, wenn man dem ganzen lieber aus dem Weg geht, bis andere sich darum gekümmert haben. Man muss ja nicht bei allem vorne dabei sein.
4. Server, die nur über IPv6 erreichbar sind? Mein Server :D Oder cert.he.net Ansonsten nein. Es gibt vielleicht ein paar Spezialanwendungen, wo einem IPv6 helfen könnte. Oder wenn man die IPv6-Zertifizierung auf http://ipv6.he.net/certification/ durchführen will (wenn man Spaß daran hat :) ). Ansonsten kommst du mit IPv4 sicherlich noch die nächsten 5 Jahre problemlos zurecht. Und selbst in 5+ Jahren wirst du ziemlich sicher noch keine Einschränkung merken.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Fr 3. Feb 2017, 22:05

Ich versuche mal zusammenzufassen (so wie ich es verstanden habe):

1. Dualstack ermöglicht die uneingeschränkte Kommunikation in beiden Richtungen mit Ipv4 und Ipv6.
2. Bei DSLite werden die ausgehenden Ipv4 Pakete in IPv6 Pakete gepackt. Der Provider entfernt die Ipv6 Hülle und routet die Ipv4 Pakete zum . Ziel.
. Für mich gibt es praktisch keinen Unterschied zu Dualstack.

Soweit so klar. Jetzt kommen bei mir leichte Verständnisprobleme: Bei DSLite bekommt der Client (also ich) lediglich eine Pubic IPv6 Adresse.
Mehrere Hosts kann ich von Außen über den Interface Identifier erreichen. Worin also unterscheidet sich DualStack von DS Lite ? Nur dass bei augehenden Paketen die IPv4 Pakete gekapselt werden ?

Nun zu IpV4 (Jetzt bin ich wieder runter vom Eis ;) ). ich bekomme wegen 1:1 CgNAT nur eine IP aus dem Netz von TC. Wenn ich aber eine Methode habe die echte öffentliche Ipv4 zu ermitteln (mein Raspberry PI) dann kann ich DynDNS einsetzen und meine Geräte hinter meinen NAT Router erreichen ( vorausgesetzt die entsprechenden Portweiterleitungen sind eingerichtet). Genau so funktioniert es bei mir.

Meine Schlußfolgerung: DsLite und CgNat mit Ipv4 haben nichts miteinander zu tun und sind zwei verschiedene Dinge.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Sa 4. Feb 2017, 19:01

Ja, du hast recht. Ich war da zu unpräzise. Es ist eigentlich genau so, wie du schreibst. TC benutzt also strenggenommen gar kein DS-Lite, sondern im Prinzip eher DualStack mit CGNAT für IPv4. (ich habe letztens mal das Interface eines DS-Lite-Router - UPC Connect-Box - angeschaut: der bekommt dann wirklich nur noch IPv6 und gar keine IPv4 mehr zugeteilt, nichtmal eine private aus dem 100.64.0.0/10).

Das mit dem Interface Identifier stimmt nicht ganz. Der Router bei dir bekommt ein Präfix mitgeteilt. Mit dieser Information können sich nun alle Clients zusammen mit dem Interface Identifier ihre IP-Adresse erstellen. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Der Router kann auch allen Clients die IPv6 fest zuweisen, oder die Clients können sich manuell ihr Suffix zusammenstellen (du kannst das auch als Anwender machen). Lediglich das Präfix ist zu beachten. Das in seiner Gesamtheit stellt dann die IP-Adresse dar.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » So 5. Feb 2017, 10:42

So langsam komme ich weiter. Ich werde IPv6 durch TC deaktivieren lassen. Wenn ich in der Kabelbox die IPv6 Firewall deaktiviere dann dann laufen alle IPv6 Tests problemlos durch. ich kann über IPv6 auch die Geräte in meinem Heimnetz erreichen. Ich habe es mit meinem PC und mit meiner Diskstation probiert. Und genau das ist das Problem. Die Firewall ist eine ausgesprochen dumme Firewall. Die kann nur entweder alle IPv6 Pakete verwerfen oder durchlassen. Konfigurieren kann man dort nichts. Das heißt, dass bei deaktivierter IPv6 Firewall alle IPv6 fähigen Geräte aus dem Internet erreichbar sind. Und das finde ich gar nicht gut.
Zusammenfassung:

- Was ich machen will geht alles mit IPv4
- Die IPv6 Firewall zu deaktivieren würde ich nicht empfehlen. Somit kann ich den Vorteil der Erreichbarkeit einzelner Geräte nicht nutzen.
- IPv6 macht Probleme mit Android Geräten.

Eine Fritzbox als Accesspoint konfigurieren und darüber die Android Geräte zu bedienen bringt nichts. Im Accsesspoint Modus leitet die Fritzbox alles 1:1 weiter, das bedeutet die Android Probleme bleiben. Wenn man die Fritte als Router konfiguriert und deren WLAN für die Androids nutzt funktioniert alles. Aber dann kann ich aus dem Netz der Kabelbox die Geräte im Netz der Fritte wegen der NAT Schwelle nicht mehr erreichen. Ich müsste also im Heimnetz Port Weiterleitungen einrichten. Das ist mir zu blöd.

Schlußfolgerung: IPv6 deaktivieren lassen.

Falls jemand noch andere Ideen hat, immer her damit.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von Kasimir » So 5. Feb 2017, 10:47

Trag doch mal einen anderen dns ein für ipv6

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » So 5. Feb 2017, 11:08

Ich habe bei der Kabelbox noch keine Möglichkeit gefunden einen alternativen DNS Server einzutragen der mit einer IPv6 Adresse erreichbar ist. Und wie schon gesagt: Die Möglichkeiten von IPv6 kann ich nur bei deaktivierter Firewall nutzen. Das will ich nicht und damit ist es für mich am Einfachsten IPv6 deaktivieren zu lasssen.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » So 5. Feb 2017, 17:24

Oh ja, das war ein wichtiger Punkt, den wir vergessen haben, dir mitzuteilen. Aus irgendeinem Grund blockt die IPv6-Firewall alle Pakete, und damit ist IPv6 natürlich nicht nutzbar. Leider wissen die Clients davon nichts, und versuchen es so lange, bis sie nach ca. 10 Sekunden in eine Zeitüberschreitung laufen, und dann auf IPv4 zurückfallen.

Ich sehe das Deaktivieren der Firewall allerdings nicht so kritisch, zumindest bei mir. Windows hat seine eigene Firewall. Am Drucker habe ich IPv6 deaktiviert (alternativ könnte ich eine Whitelist eintragen). Bei den Androiden (und auch bei iOS) mache ich mir keine Sorgen, da die so konstruiert sind, dass eigentlich nur aktiv auf Dienste zugegriffen wird. Die bieten aber selber keine Dienste an.

Bevor du IPv6 aber deaktivieren lässt, hätte ich noch einen anderen Vorschlag: Wenn du kein Problem damit hast, zusätzlich die Fritz!Box (welches Modell eigentlich?) zu benutzen, dann würde ich die Kabelbox in den Bridge-Modus schalten lassen. Dann kümmert sich die Fritzbox um alles, inkl. IPv6 mit einer IPv6-Firewall, die ein bisschen mehr kann als die der Compal-Kiste.

Ich frage mich ja ernsthaft, wie diese Firewall überhaupt auf der Box laufen kann. Das muss doch denen in der Technik auch auffallen?

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » So 5. Feb 2017, 19:16

Von innen nach außen kann man Ipv6 ja nutzen. Das reicht TC offenbar. Jetzt habe ich eine Fritzbox dran . Das ist allerdings eine 4020. Diese hat nur 100MBit LAN. Alle anderen Komponenten haben Gigabit LAN. Manchmal merkt man den Unterschied schon.
Ich kann mit IPv6 nichts machen, dass ich nicht auch mit IPv4 machen könnte. Deshalb ist die Deaktivierung von IPv6 für mich der beste Weg. Und ich spare ein Gerät ein.
Firewall will ich ich nicht deaktivieren. Ich weiß nicht ob alle meine Komponenten im LAN (u.a.. ein Heimautomatisierungssystem) bei IPv6 wirklich sicher sind.
Ein Problem habe ich noch festgestellt. Mit der Fritzbox hat sich meine Diskstation ordnungsgemäß schlafen gelegt. Das tut sie an der Kabelbox nicht mehr. Weiß jemand ob die Kabelbox das LAN mit irgendwelchen Multicast Paketen flutet ? Evtl. sollte ich mal UPNP deaktivieren.
Am besten wäre natürlich eine Kabelbox von AVM. Aber solange TC einen Telefoniestandard aus dem Postkutschenzeitalter einsetzt wird das wohl nichts.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Mo 6. Feb 2017, 10:31

So, am Freitag mal mit TC telefoniert. Dort wurde mir gesagt, dass mein WLAN durch zu viele Clients überlastet ist. Auf meinen Einwand dass ich im 5Ghz Band funke und dort allein bin, sollte ich mal die Box neu starten und alle Clients abmelden und wieder neu kontaktieren. Die Thematik IPv6 und Android wurde überhaupt nicht thematisiert. Ich habe dann heute noch einmal Mit TC telefoniert und diesmal hat der Hotliner sofort gesagt dass die Probleme bekannt sind und er die IPv6 Unterstützung deaktiviert.
Das ist eine Erfahrung die ich schon öfter gemacht habe. Man muss Glück haben und an den richtigen Hotliner kommen.
Nun wollte ich die Unterstützung für UPNP deaktivieren. Ich kann UPNP auch auf inaktiv schalten. Dann macht die Box einen Reboot und läd irgendwelche defaults. Aschließend ist UPNP wieder aktiv. Mir erschließt sich sowieso nicht so ganz warum per Werkseinstellung UPNP aktiviert und der Mediaserver deaktiviert ist.

Ich schildere hier meine ersten Erfahrungen mit der Kabelbox etwas ausführlicher. Wem das zu viel ist, einfach nicht lesen ;) . Aber vielleicht hilft es ja auch jemanden.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Mo 6. Feb 2017, 12:26

So, IPv6 ist deaktiviert. WLAN funktioniert jetzt auch mit Android sowohl bei 2,4 GHz als auch bei 5GHz völlig problemlos. Bei Windows, IOS und MacOS hatte ich ja auch vorher keine Proleme. (Bei meinem IPAD lagen die Probleme woanders) Merke: Nicht immer ist die Kabelbox schuld, diesmal ist es die schlampige Implementierung von IPv6 in Android.
Nun muß ich nur noch schauen wie ich UPNP deaktiviert bekomme.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von Klee » Mo 6. Feb 2017, 12:40

berndione hat geschrieben: Ich schildere hier meine ersten Erfahrungen mit der Kabelbox etwas ausführlicher. Wem das zu viel ist, einfach nicht lesen ;) . Aber vielleicht hilft es ja auch jemanden.
Danke, machst das prima und beleuchtest vor allem die Probleme von den verschiedenen Seiten. So auch verständlich für mit geringeren IT-Kenntnissen ausgestatteten Usern. Werde mich vielleicht auch noch zu höheren Speed überreden lassen und somit dann diese Kabelbox ebenfalls nutzen müssen.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Mo 6. Feb 2017, 13:47

berndione hat geschrieben:Merke: Nicht immer ist die Kabelbox schuld, diesmal ist es die schlampige Implementierung von IPv6 in Android.
Naja, so ganz stimmt das nicht. Erstens liegt es vermutlich eher an den Hardware-Herstellern des WLAN-Chips, nicht Android selber. Zweitens gibt es durchaus auch mit Windows Probleme mit IPv6. Drittens gibt es auch IPv6-fähige WLANs, in denen mein Android-Handy kein Problem hat.
Die Kabelbox ist eben nicht die feinste Technik, und die Anpassungen, die durch TC vorgenommen werden, machen es vermutlich nicht besser. Viel schlimmer finde ich aber, wie TC die offensichtlichen Probleme aber einfach ignoriert. Da wird dem Kunden lieber etwas vom Pferd erzählt und ihm (bzw. seinem Umfeld) die Schuld zugeschoben. Da IPv6 offiziell zum Produktumfang bei TC dazugehört, finde ich schon, dass es auch zu funktionieren hat (das schließt auch die komische Firewall-Funktion mit ein). Alleine deshalb kommt für mich eine Deaktivierung nicht in betracht. Leider bin ich recht selten zu Hause, sonst würde ich TC da mehr Druck machen (und wenigstens die eine oder andere Preisminderung durchsetzen).

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von Kasimir » Mo 6. Feb 2017, 14:11

berndione hat geschrieben: diesmal ist es die schlampige Implementierung von IPv6 in Android.
ich habe 5 androids, und ipv6 funktioniert damit problemlos... von daher...

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Mo 6. Feb 2017, 14:49

Freut mich wenn es bei dir funktioniert :D . Bei mir mit 2xAndroid 4 und 2x Android 6 funktioniert es nicht richtig. Bei Windows 10, IOS 9, MacOS X gibt es keinerlei Probleme. Ich habe auch mal in ein paar Android Foren geschaut. Auch dort wird von Problemen berichtet. Es sieht so aus dass es Probleme mit IPv6 und DNS gibt. Welche Kombination von Android Geräten und Router benutzt du ?

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von Kasimir » Mo 6. Feb 2017, 15:29

G3 6.0
N7 4.4.4
tab2 5.2
N4 ?
x10 4.4.4

asus RT-AC68U, THG570k (THG57X-A9.01.62-130703-F-1FF)

aber die probleme hatten wir am anfang auch, aber die konnte die primacom lösen... ich würde es also nicht pauschal auf android schieben (was nicht bedeutet, es könnte nicht mit schuld sein), aber evtl geht win einfach anders mit dem problem um...

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Mo 6. Feb 2017, 15:43

Windows benutzt zur Netzwerkkonfiguration nur DHCPv6, Android nur SLAAC. Zudem schaltet der Windows-Computer (oder Laptop) nicht dauernd in einen Halbschlaf. Wenn die Windows-Maschine in Standby geht, dann ist das Standby, da müssen in der Zeit keine Nachrichten ankommen und ggf. verarbeitet werden können (außer vielleicht ein simples Wake-On-LAN, dass theoretisch auch bei bestimmten WLAN-Adaptern geht). Bei Android ist aber eine ständige Erreichbarkeit logischerweise eine Grundvoraussetzung.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von berndione » Mo 6. Feb 2017, 17:37

Inkompatibilitäten zwischen Geräten gibt es ja immer wieder. Nachdem der Fritz DVB-C Receiver sich zuerst noch etwas weigerte mit der TC Box zu reden läuft jetzt (fast) alles. Lediglich die Diskstation legt sich noch nicht schlafen. Jetzt werde ich mir mal mit Wireshark die Kommunikation zwischen Kabelbox und Diskstation ansehen. Mal schauen durch welche Pakete die DS am Einschlafen gehindert wird. Ich tippe auf UPNP.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von TobiTobt » Do 9. Feb 2017, 11:03

Mal nur so zur Info an alle die immernoch der Meinung sind, das
IPv6 TC.PNG
IPv6 TC.PNG (43.05 KiB) 8550 mal betrachtet
s TC DS Lite macht.

TC tunnelt keine IPv4 Pakete durch IPv6!!!!

Quelle: http://www.ipv6-portal.de/informationen ... vider.html
Zuletzt geändert von TobiTobt am Do 9. Feb 2017, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Do 9. Feb 2017, 15:36

@Tobi: Das Problem, dass die meisten mit ihren Anbietern haben, ist ja eigentlich auch nicht DS-Lite, sondern CGNAT. Man könnte auch bei DS-Lite dem CPE (Consumer Premises Equipment = Kabelbox) eine eigene public-IPv4 zuordnen und diese sauber routen. Macht halt keiner.

PS: Eine Quellenangabe für deine Übersichtstabelle wäre ganz nett.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von TobiTobt » Do 9. Feb 2017, 16:33

@oschn
Ja da hast du recht aber TC musste sich für NAT entscheiden auf Grund der IPv4 Adressknappheit. Public ist immer schöner.

Ja, die Quelle hatte ich vergessen.

Hier die Quelle:
http://www.ipv6-portal.de/informationen ... vider.html

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von oschn » Do 9. Feb 2017, 16:43

Anscheinend hat TC ja keine Adressknappheit, sonst könnten sie ja auch kein 1:1 NAT (bis auf ein paar Ausnahmen seit Neuem) anbieten.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von TobiTobt » Do 9. Feb 2017, 17:00

Anscheinend hat TC ja keine Adressknappheit, sonst könnten sie ja auch kein 1:1 NAT (bis auf ein paar Ausnahmen seit Neuem) anbieten.
Doch haben sie. Bei einer inaktivität von rund 14 min. wird die IP verworfen.

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Re: Inbetriebnahme Kabelbox

Beitrag von Kasimir » Do 9. Feb 2017, 17:06

mhh, bei einem router dran wäre das doch nie :?:

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