Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

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mephistopheles
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Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von mephistopheles » Do 5. Dez 2019, 16:03

Kabelnetz-Marke Pÿur erhält Negativpreis

Dresden -
Der Kabelnetzbetreiber und Internetanbieter Tele Columbus erhält für seine Marke Pÿur den Negativpreis „Prellbock 2019“ der Verbraucherzentrale Sachsen. „Viele Kunden des diesjährigen Prellbock-Gewinners berichten von einem Ohnmachtsgefühl, weil sie nicht in der Lage sind, ihre Probleme mit dem Anbieter selbst zu lösen“, begründete Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale, die Vergabe in einer Mitteilung am Donnerstag.

Der High-Speed-Internet-Anschluss von Pÿur halte nicht, was er verspreche, heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem würden Rechnungen an Kunden verschickt, welche eigentlich einen anderen Vertrag abgeschlossen haben. Die Verbraucherzentrale kündigte eine Abmahnung gegen das Unternehmen an.

Silke Bernhardt, Sprecherin von Tele Columbus, kann die Bewertung der Verbraucherzentrale nicht nachvollziehen. „Dennoch werden wir uns mit dem Ergebnis und den Fällen auseinandersetzen“, teilte sie auf Nachfrage mit. Kundenservice stehe im Unternehmen „an oberster Stelle“. In Sachsen versorge das Berliner Unternehmen unter der Marke Pÿur mehr als eine Million Haushalte.

Die Jury verlieh dem Wohnungsunternehmen Vonovia einen zusätzlichen „Prellbock 2019“. „Mieter bekommen Abrechnungen über erhöhte Nebenkosten, die sie nicht verstehen“, so die Begründung der Jury. Ein Sprecher von Vonovia zeigte sich überrascht von der Entscheidung. Vonovia habe stets das Gespräch mit Mietervereinen und Verbraucherschützern gesucht, auch mit der Verbraucherzentrale Sachsen. Das werde auch so bleiben, hieß es am Donnerstag vom Unternehmen auf Nachfrage.

Insgesamt gaben nach Angabe der Verbraucherzentrale seit Februar 3173 Verbraucher Vorschläge für die Vergabe des Negativpreises ab, der alle zwei Jahre vergeben wird. (dpa)
Quelle: https://www.mz-web.de/sachsen/verbrauch ... s-33572264

fungolfer
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von fungolfer » Do 5. Dez 2019, 17:36

Wenn die Dame den Preis nicht nachvollziehen kann, dann kann sie sich gerne mal meinen Fall ansehen. In 3 Monaten ist es dem Verein nicht gelungen meine Kontoverbindung zu ändern. Und nun kamen Rückbuchungen. Aber selbst darauf hat man erst reagiert, als auch beim zweiten mal zurückgebucht wurde. Und nun wollen die auch noch von mir die Gebühren für die Rücklastschriften. Die spinnen die Römer :)

Wenn ich so arbeiten würde, dann wäre mein Job in Gefahr. Ich frage mich ernsthaft, wie dieser Verein überhaupt auch nur einen Cent verdienen kann bei dieser versammelten Inkompetenz.
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jebeyer
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von jebeyer » Do 5. Dez 2019, 18:27

Und an all dem "Übel" sind bestimmt auch nur die kundeneigenen Modems und FBs schuld, mit ihrem veralteten FW-Stand.
Und weil die FW auf den eigenen WLAN-Kabelboxen und FBs ja so gut gepflegt wird... Und immer aktuell ist :lol:

Ich glaube, die haben bei Pyur ganz andere Baustellen... Aber Hauptsache gegen die Routerfreiheit...

Und den schwarzen Peter immer schön Richtung Kunde... Und diese Bewertung der Verbraucherzentrale ist eben doch viel näher am Kunden.
Hier zeigt sich, was der Support, egal ob techn. oder Rechnungsproblem, leisten kann oder im Falle Pyur eben gerade nicht. Und da stehen eben reale Fälle dahinter, keine ominösen "Testberichte" und "Umfragen".
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von Gabi » Do 5. Dez 2019, 19:47

Und da gibt es viele Kunden, welche nicht bei jeder Umfrage/Bewertung oder auf anderen Seiten ihrer Frust abladen. Hat ja auch kein Sinn, habe ich mehrfach erlebt. Es muss sich wirklich bei den Kundenservice was tun, aber viele haben keine Wahlmöglichkeit mit den Provider und darauf wird sich eben ausgeruht, nach den Motto, was wollen die von mir, sollen sie doch wechseln.
😥

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von deerfield » Fr 6. Dez 2019, 11:01

Weil auch intransparente und unklare Preisangaben zum Geschäftsmodell von PŸUR zählen, wird die Verbraucherzentrale Sachsen das Unternehmen zusätzlich zum Gewinn des Prellbocks mit einer Abmahnung überraschen.
Selbst erlebt: Wenn man den Service fragt, warum ein veranschlagter Preis nirgendwo im Preisverzeichnis zu finden ist, wird auf eine "interne Leistung" verwiesen und, dass man das jetzt einfach glauben müsse.

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von sparkie » Sa 7. Dez 2019, 18:19

jebeyer hat geschrieben:
Do 5. Dez 2019, 18:27
Ich glaube, die haben bei Pyur ganz andere Baustellen... Aber Hauptsache gegen die Routerfreiheit...
gibt es zum Thema eigentlich schon Konkretes? Mein TC4400 funktioniert jedenfalls noch immer ohne Fehl und Tadel am Pyur. (Noch) bin ich davon begeistert :D

ich hoffe das wird sich so schnell nicht aendern.

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von jebeyer » Sa 7. Dez 2019, 20:38

Nein bis dato nicht.
Siehe auch hier: https://vtke.eu/aktuelles/
Bis zu einer Entscheidung wird es aber ohnehin auch noch eine Weile dauern.

Im Laufe des nächsten Jahres wird man sicher mehr zum aktuellen Stand erfahren.
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von sparkie » Sa 7. Dez 2019, 20:46

danke. Dann besteht also noch Hoffnung.

Wenn sich Pyur allerdings quer stellen sollte dann steht hier wohl ein Wechsel zum M-Net bevor. Da ist ein eigenes Modem kein Problem. M-Net versucht hier sowieso staendig Pyur-Kunden abzuwerben.

Wegen des etwas besseren Preises und an sich guter Qualitaet der Verbindung bin ich bis jetzt bei Pyur geblieben.

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von jebeyer » Sa 7. Dez 2019, 20:59

Wenn das Gesetz erst mal "gekippt" ist, besteht generell, wie vor dem 1.8.16, kein (Rechts) Anspruch des Kunden ggü. dem Provider mehr, ein eigenes Modem zu aktivieren bzw. einzusetzen. Es gäbe dann schlicht und ergreifend keine Rechtsgrundlage mehr dafür.
Und damit hätten die Provider ihr "Ziel" erreicht.

Es wäre dann also wieder genau so, wie vor der "Routerfreiheit". Und genau dies, ist das erklärte Ziel der Provider.
Und gilt unabhängig von der Zugangstechnologie.
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von Gabi » So 8. Dez 2019, 16:35

Wenn die Netzanbieter, den Routerzwang bei "FTTH" einschrecken wollen, in diesen Punkt muss ich pyur mal ein Lob aussprechen. Bei mir hat die Aktivierung problemlos funktioniert. Nach 30 Minuten lief meine eigene FB, obwohl kein Aktivierungsportal dafür vorhanden, musste dies telefonisch machen, aber mit der Rücksendung gab es eben Probleme.
Der Prellbock für pyur ist in meinen Empfinden berechtigt, wenn ich meine Probleme über die Jahre sehe. Ein Anderer hätte schon längst das Handtuch geschmissen.

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von jebeyer » So 8. Dez 2019, 19:57

FTTH ist nur ein "Vorwand" bzw. das "Druckmittel" um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Sie wollen das Gesetz, was den Kunden "Routerfreiheit" garantiert, wieder zu Fall bringen.
Sprich: was direkt an die Anschlussdose in der Wohnung kommt, bestimmt (wieder) der Provider, nicht der Kunde. Und dies unabhängig von der zum Einsatz kommenden Zugangstechnologie.

Nach ihrer Meinung verstößt das Gesetz in dieser Form gegen geltendes EU-Recht bzw. Regularien. Sie fordern eine Änderung in ihrem Sinne.
Und nicht nur für FTTH Anschlüsse. Das ist der Punkt.

Ob sie mit ihrer Forderung so durchkommen, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt. Eine reale Chance dazu besteht aber auf jeden Fall.
Auch wenn das noch nicht heute oder morgen entschieden wird.

"Deadline" für die Anpassung ist Ende 2020.

Auszug:
Nun aber, drei Jahre später, droht plötzlich die Rückkehr des Routerzwangs: Im Zug des Glasfaserausbaus wollen die deutschen Internetanbieter ihre Kunden wieder verpflichten, firmeneigene Router einzusetzen. Die Deutsche Telekom und die vier Anbieterverbände Anga, Buglas, Vatm und VKU monieren in einem gemeinsamen Positionspapier, die deutsche Routerfreiheit verstoße gegen EU-Regularien. Deshalb wollen sie die bisherige, verbraucherfreundliche Regelung im Zuge der Harmonisierung von EU-Vorschriften wieder kippen. Anlass ist die Novelle des europäischen Rechtsrahmens für Telekommunikation, die bis Ende 2020 in deutsches Recht übertragen werden muss.

Die Festlegung des TKG auf einen „passiven“ Anschlusspunkt – zu Deutsch, eine dumme Anschlussdose fürs DSL- oder Breitbandkabel – sei nicht nur rechtlich nicht haltbar, so die fünf Unterzeichner in ihrem Schreiben. Sie hemme zudem die Weiterentwicklung des Glasfaserausbaus. Internetanschlüsse für derart leistungsstarke Netze, so die Argumentation, benötigten einen aktiven Netzabschluss. Kurz, ein vom Netzbetreiber geliefertes und vorkonfiguriertes Endgerät. Wahlfreiheit vom Kunden, soll das wohl heißen, stört da nur.
Quelle: https://vtke.eu/aktuelles/
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Keemo
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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von Keemo » Mi 11. Dez 2019, 19:25

Hier kann ich der Verbraucherzentrale nur zustimmen. Ich hatte seit etwa 3 Jahren die alte CompalBox (die mit den fehlerhaften W-Lan). In diesem Jahr dank dieses guten Forums mehrmals um ein Austauschgerät gebeten. Im Februar haben sie mir dann nach genug Generve- dann die gleiche fehlerhafte Box (Compal CH7485E ) zugesendet, die man davor schon hatte. Die Probleme waren danach auch die gleichen.

Seit Februar dann sicherlich 30 Tickets abgesendet (viele wurden auch ohne Rückmeldung geschlossen), diverse Kontakt-Anfrage über die versteckte Kontaktseite bei Pyur (wo nach 3-6 Wochen eine Antwort kam) mit diversen unterschiedlichen W-Lan Einstellungen, die das "angebliche" (aber demnoch existente) W-LanProblem beheben sollten. Die fehlerhafte Firmware "CH7485E-5.510.5.7-NOSH" welche ja angeblich durch die Version CH7485E-5.701.3.5-NOSH ausgetauscht werden sollte - kam nie bei mir an (auch nicht nach mehreren Hardware-Resets).

Mehrere Anrufe bei der Hotline: "Nein sie haben die aktuellste Firmware für ihr Gerät. Wir können da nicht weiterhelfen" Die beste Pappnase von letzter Woche war noch die; die am Support meinte, ich soll doch bitte mein LAN-Kabel fester reindrücken, damit mein W-Lan funktioniert....kein Scherz :? :lol:

Als ich meinte, das das doch nicht die Ursache für die W-Lan Probleme ist (da die Geräte über LAN einwandfrei funktionieren) und das dies mitunter Ursache aufgrund der fehlerhaften Firmware der Compal CH7485E ist - verdeutlichte mir der Mitarbeiter; das man das Gerät doch bitte 30 Minuten offline lassen soll, damit der Hardware-Reset ausgeführt wird.

Auf meine Frage hin, wo denn der Unterschied zu einem Hardware-Reset über die GUI ist bzw. das man dies (also den Reset + Strommtrennung der alten CompalBox) ja schon mehrmals (20x?) in vergangen Frühjahr/Sommer bzw. auch im September/Oktober/November während seiner 8 Stunden Arbeitszeit gemacht hätte, kam die glorreiche Antwort: "Er als Support Mitarbeiter hat ja Zugriff auf den Router und weiß was dort Phase ist - und dies sicherlich mein Verschulden ist". Als ich zu ihm meinte das er dann ja auch in den Logs sicherlich seht, wie oft das Gerät getrennt war und welche Versuche/Einstellungen insgesamt in der Zeit vorgenommen worden sind bzw. er mir darüber Auskunft sicherlich geben könnte - wurde der MA am Telefon richtig schnippig und beleidigend ala: "Er weiß wovon er redet, und ich habe sicherlich bei meinem WLan nur nicht den LAN-Stecker richtig reingedrückt - er könnte das genau auf meinen Router sehen" :lol:

Auf meine Rückfrage ob er das ernst meine und in welchen Bereich er dies denn sehe, wenn es keine Probleme mit den Lan-Geräten gibt, sondern einzig und allein mit dem W-Lan (so das Alexa, die Android-Geräte + das Iphone meiner Frau ständig ohne Verbindung ist, bzw. auch die Lichtsteuerung) und wie er sich das logisch erklären könnte - und wieso ich nicht einfach die neue CH7467CE erhalte (ohne die FW-Probleme) kam ein ganz freundliches (auf türkisch); amına koyayım. Die Übersetzung dazu erspare ich mal mir an dieser Stelle.

Darauf meinte ich zu ihm, ob er sich bewusst ist; das ich verstehe was er da gerade von sich gegeben hat & ich den Mitschnitt zugestimmt habe und im selben Moment aufgrund der von mir zugestimmten (gegenseitigen) Zulassung auch sein Gespräch auf meinem Handy aufnehme, sowie das ich absolut auch keine Probleme damit habe ihm damit nachweislich aufgrund von Beleidigung/Ehrverletzung anzuzeigen - wurde promt aufgelegt.

Ich hatte dann nochmal etwas später (nach 5? fehlgeschlagenen Durchstellungen) versucht angerufen und dann anscheinend einen kompetenteren bzw. freundlicheren MA am Telefon, welche nach sachlicher Erklärung (mit Hinweis auf den Golem-Bericht) meinte - er versucht das ich die neue Box bekomme - kann es aber nicht versprechen. Dann vor 2Tagen eine Pyur-Mail erhalten, das ein Hardware-Austausch vorgenommen wird. Hier hatte ich schon Sorge, das ich wieder die alte Box erhalte. Sie kam dann heute an - und das war glücklicherweise die CH7467CE.

Lustigerweise lag der Box ein älteres(?) Handbuch mit bei, wo noch die Angabe von : admin/Tc als Nutzername + PW drinne stand (für die Loginmaske). Ohne das Forum bzw. die Hilfe von Kasimir, wäre ich niemals auf den Trichter gekommen das es dafür ein separates PW (ohne Nutzernahmen) auf der Unterseite der Box gibt. Anscheinend verschickt Pyur zur halbwegs aktuellen Compal-Box (fernab der Fritzboxen) auch noch Handbücher mit - die nicht mehr unbedingt dem aktuellen Stand entsprechen. Kasimir´s Tipp hat hier gut geholfen.

Immerhin konnte ich jetzt Alexa + die Lichtsteuerung dem W-Lan zuordnen, ohne das die SmartLife App (wie vorher) meinte, das ich keine Geräte verbunden haben hätte. Insgesamt betrachtet wenn ich überlege das dort seit Februar - über 10 Monate vergangen sind, mit vielen Anfragen, viel Generve & Gebettel meinerseits das zu beheben bzw. das korrekte Austauschgerät zu erhalten - würde ich Pyur was den Kundensupport betrifft nicht nochmal buchen. Zumindest aber das normale Internet ging in den letzten Monaten (bis auf einige Totalausfälle von maximal 1Tag) sehr gut bzw. ich konnte mir mit der DNS Lösung von 8.8.8.8 , bzw. 8.8.4.4. oftmals helfen.

Schon sehr traurig für einen so großen Kabel-Anbieter, wenn ein externes, nicht offizielles Forum einen besseren Support an mancher Stelle bietet, als der Provider selber. Bei Pyur weiß man einfach oftmals nicht, welche Hand was macht und wieso oder weshalb.

Wie dem auch sei; danke für das tolle Forum und die Mitglieder die einem hier sehr schnell zu helfen wissen. :-)

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Re: Verbraucherzentrale vergibt „Prellbock 2019“

Beitrag von fungolfer » Mo 6. Jan 2020, 21:33

So, heute hat es mir dann gereicht. Mein TV Vertrag ist jetzt gekündigt. Auf meine Nachrichten im KC habe ich keine Antworten erhalten, beide wurden kommentarlos geschlossen. SEPA-Mandat für TV Vertrag kann nicht angelegt werden, weil angeblich Rückstände da sind (RLS trotz rechtzeitiger Benachrichtigung). Heute dann der Tropfen, der das Fass hat überlaufen lassen: Es wurde der Betrag für Internet abgebucht (komischerweise hat es bei diesem Vertrag FAST geklappt mit dem Kontowechsel), inkl. der RLS Gebühr. Habe jetzt meinen TV Vertrag überwiesen, Kündigung ist zum 07.03. gültig, danach such ich mir einen Streamingdienst (derzeit favorisiere ich Magenta TV). Internet bleibt solange bis hier die Telekom ausgebaut hat, danach ist auch das weg.

Wirklich unfassbar diese geballte Inkompetenz. Das da keiner aufräumt erstaunt mich dann doch sehr. Das muss doch auch den Verantwortlichen irgendwann mal auffallen...na egal.
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