Kein Update für Fritzboxen.

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Festus
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Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Festus » Di 11. Feb 2020, 09:30

Morjen,
gerade gefunden, nicht schön.

https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 59247.html

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jebeyer
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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von jebeyer » Di 11. Feb 2020, 13:14

Schon etwas länger bekannt. viewtopic.php?f=4&t=1484&start=25#p25682
Pure Speed 1000 | Fritzbox 6690 (7.56) | Arris 21x5

Festus
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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Festus » Di 11. Feb 2020, 15:20

Sorry jebeyer, wusste ich nicht.
Da will man auch mal eine wichtige News verkünden..... naja, nächste mal. ;)

Gruß

Kabeljunkie
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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Kabeljunkie » Di 11. Feb 2020, 15:30

Festus hat geschrieben:
Di 11. Feb 2020, 09:30
Morjen,
gerade gefunden, nicht schön.

https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 59247.html
Die 6590 war für AVM wohl ein Griff ins Klo. Eigentlich gab und gibt es für die Existenz der 6590 keinen richtigen Grund, außer dem im Vergleich zur 6490 verbesserten WiFi und dem Umstand, dass sie 32 DOCSIS 3.0-Kanäle bedienen kann, die 6490 aber "nur" 24.

Ich denke, das mit Abstand größte Problem war , dass meines Wissens die Netzbetreiber nicht auf den Zug aufgesprungen sind und die 6590 als Provider-Box vermarktet haben. Es hatte auch nicht allzulange gedauert, bis AVM nach dem Launch der 6590 die 6591 angekündigt hat, die mit DOCSIS 3.1 wirklich den richtigen nächsten Schritt gegangen ist. Insofern hat AVM bereits mit der Ankündigung der 6591 der 6590 den Todesstoß gegeben.

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Link » Mi 12. Feb 2020, 11:16

Ich verstehe diesen "Modem-Wahn" sowieso nicht. Welche Vorteile hat man denn bei den meisten Upgrades spürbar in der realen Nutzung? Und selbst wenn da kein Update mehr kommen würde und ich diese Box besitzen würde, wäre mir das egal, solange sie ihren Job macht und alles kann, was man braucht. Ist wie beim Smartphone. Bis zu einem gewissen und sinnvollen Maß verständlich, aber irgendwann ist es nur reine Kopfsache. Am Ende kommt es immer auf die Gegebenheiten an und auch ein etwas besseres W-LAN auf dem Papier bringt keinen wirklichen Vorteil... alles schon selbst getestet und das zeigen auch Tests auf YT (die keine Werbung sind). Deshalb bleibt auch die 6490 so erfolgreich. Kann doch alles wichtige für 99% aller Nutzer. Und selbst als Freak ist der Rest meist nur Spielerei und irgendwann ist es dann auch nur eine Box, die in der Ecke steht. :D

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von KleinerBerliner » Mi 12. Feb 2020, 11:56

Link hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2020, 11:16
Ich verstehe diesen "Modem-Wahn" sowieso nicht. Welche Vorteile hat man denn bei den meisten Upgrades spürbar in der realen Nutzung? Und selbst wenn da kein Update mehr kommen würde und ich diese Box besitzen würde, wäre mir das egal, solange sie ihren Job macht und alles kann, was man braucht. Ist wie beim Smartphone. Bis zu einem gewissen und sinnvollen Maß verständlich, aber irgendwann ist es nur reine Kopfsache. Am Ende kommt es immer auf die Gegebenheiten an und auch ein etwas besseres W-LAN auf dem Papier bringt keinen wirklichen Vorteil... alles schon selbst getestet und das zeigen auch Tests auf YT (die keine Werbung sind). Deshalb bleibt auch die 6490 so erfolgreich. Kann doch alles wichtige für 99% aller Nutzer. Und selbst als Freak ist der Rest meist nur Spielerei und irgendwann ist es dann auch nur eine Box, die in der Ecke steht. :D
Sicherheits Updates.
Gerade bei Handys sehr sehr wichtig. Ich würde mit keinen Handy online gehen das nicht in den letzten 6 Monaten Sicherheitsupdates bekommen hat.
Das sicher nicht nur "Kopfsache"

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Link » Mi 12. Feb 2020, 16:37

Angst ist natürlich das größte Werbegeschäft. ;) In vielen Bereichen.

Ein Smartphone kann ohne Probleme weit über 5 Jahre genutzt werden. Der Support ist da und Sicherheit gibt es wie auch beim PC über Firewalls, Apps/Programme. Auch die Browser selbst haben Schutz integriert und bleiben ja weiterhin aktuell.

Wobei es NIE eine 100% Garantie gibt, auch nicht mit einem aktuellen Update. Der allerbeste Schutz ist der Kopf dahinter. Von daher reichen auch grundlegende Schutzmaßnahmen, da es IMMER Lücken gibt, die vor allem dann leicht zu überwinden sind, wenn der Nutzer dahinter den Zugang gewährt.

Inwiefern soll es denn problematisch sein, wenn das System in sich gut funktioniert? Die Firewall und Schutzmechanismen sind gegeben. Wenn du trotzdem auf eine nicht vertrauenswürdige Seite oder E-Mail klickst, obwohl du gewarnt wirst oder etwas komisch erscheint, und deine Daten teilst, kann dir auch das aktuellste Update vom Premium Service und teuerste Antivirenprogramm nicht helfen.

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von mirlang » Mi 12. Feb 2020, 18:00

yup, wenn mal wieder der Bluetooth-Stack auf deinem Smartphone kaputt ist, wird dir irgendeine Placebo-Firewall-App ganz sicher helfen

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Link » Do 13. Feb 2020, 02:14

Wo ist der Zusammenhang?

Verstehe nicht, wieso sich einige angegriffen fühlen. Ihr könnt doch euer Geld ausgeben, wir ihr wollt und wenn ihr jedes Jahr ein neues Smartphone wollt. Es ist eure Priorität. Habe nur meine Meinung dazu geschrieben. In dieser Konsum- und Wegwerfgesellschaft der Kurzlebigkeit gehöre ich wohl zu einer geringen Minderheit, die nicht immer das neueste haben müssen, solange das Gerät was man hat, seinen Job erledigt und alle Ansprüche erfüllt. Wenn was wirklich kaputt ist, ist das was anderes... aber ich versuche es erst mit Auffrischen, neu aufsetzen usw. Wir sind an einem technischen Standard angekommen, wo sogar Einsteigergeräte genug für die nächsten Jahre leisten können. Der Sprung wird immer überschaubarer für den realen Mehrwert.

Nur ein Beispiel, was ICH unsinnig finde. Jemand holt sich die neueste Fritzbox mit Docsis 3.1... obwohl er eine hat, die 400 Mbit packt und alles erfüllt. Er hat nicht mal Docsis 3.1. Könnte es aber irgendwann in der Zukunft haben, doch er reizt nicht mal die 400 Mbit aktuell aus. Es ist also oft nur der Haben-Wollen-Virus (Dampfer kennen ihn ^^). Man lässt sich zu leicht von Zahlen blenden und sich manipulieren. Ich nehme mich da nicht aus, da ich das auch mal alles mitgemacht habe. ...

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von oschn » Do 13. Feb 2020, 14:27

@Link
Das Problem ist, dass deine Nachlässigkeit letztendlich auch anderen Schaden zufügt, wenn Geräte gekapert werden und dann bspw. als Teilnehmer in einem Botnetz mitmachen.

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Link » Do 13. Feb 2020, 15:40

Könntest du Nachlässigkeit genauer definieren? Nichtteilnahme am Konsumwahn? Nächster Schritt auf Zwang neue Hardware? Dieses diktatorische Denken lehne ich in jeder Weise ab. Ich denke, dass ich sogar besser in der Materie bin, als der Durchschnitt. Man muss kein Genie sein... Bitte konkret werden. Sinnvoller wäre es Geräte viel länger zu versorgen oder ein übergreifendes System, wie z.B. mit Android One (was ich derzeit besitze). Ich hatte noch NIE irgendwelche Probleme. Wie gesagt, mit Angst macht man heute Gewinn. Das geht auch ohne Probleme mit einem aktuellen Smartphone, wenn jemand wirklich dein Smartphone "kapern" will. Jetzt soll also auch jemand anderes schuld sein...

Wie oft ist es dir denn passiert und wie viele kennst du, wo das passiert ist? Und wenn ja, was hatte derjenige im Sinn?

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Re: Kein Update für Fritzboxen.

Beitrag von Kabeljunkie » Do 13. Feb 2020, 17:07

Link hat geschrieben:
Mi 12. Feb 2020, 11:16
Ischon selbst getestet und das zeigen auch Tests auf YT (die keine Werbung sind). Deshalb bleibt auch die 6490 so erfolgreich. Kann doch alles wichtige für 99% aller Nutzer. Und selbst als Freak ist der Rest meist nur Spielerei und irgendwann ist es dann auch nur eine Box, die in der Ecke steht. :D
Die 6490 bleibt nicht deshalb so "erfolgreich", weil die Nutzer so total zufrieden sind und sich unter keinen Umständen was neues ins Wohnzimmer stellen wollen.

Nein, der eigentliche Grund liegt schlicht und einfach darin, dass die 6490 bei den Netzbetreibern mittlerweile das Brot- und Butter-Modell für die Ausstattung mit Kabelmodems ist. Du kannst davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der Nutzer ihre Kabelbox selber im Handel erwerben. Diejenigen, die ihre Box selber kaufen, sind eher technisch affine Zeitgenossen (dazu würde ich mich zählen) oder wollen sich von den Fesseln einer Provider-Box (Beschränkungen, träge Update-Politik usw.) befreien. Der weitaus größte Teil bekommt jedoch das Mietgerät vom Provider kostenlos gestellt. Und da die 6490 schon einige Jahre auf dem Buckel hat, kann sie der Provider ziemlich günstig bei AVM einkaufen und hat aufgrund der Verbreitung auch genügend Geräte auf Lager (Rückläufer im Rahmen von Kündigungen). Vor 2-3 Jahren war das noch anders. Da gab es die 6490 meistens nur gegen Aufpreis zu mieten. Warum? Weil sie damals im Einkauf ziemlich teuer war. Jetzt, einige Jahre später, hat den Platz des "Premium"-Modells die 6591 eingenommen. Sie wird als Mietmodell überwiegend nur gegen Aufpreis angeboten.

Nun zu den Features wie DOCSIS 3.1, die die 6591 der 6490/6590 voraus hat: Du schreibst sinngemäß, dass bei 400 MBit-Provisionierungen niemand DOCSIS 3.1 bräuchte (und man somit, so schlussfolgere ich daraus, ja auf den Kauf der 6591 verzichten könne).

Schon mal daran gedacht, dass sich die zusätzlichen OFDM-Kanäle, die DOCSIS 3.1 ermöglicht, sehr positiv auf die Downstream-Auslastung des HFC-Clusters auswirken, weil hier zusätzlich jede Menge "Platz" für neue Kapazitäten geschaffen wird? In den früheren Kabel Deutschland-Netzen aktiviert Vodafone nicht ohne Grund zusätzlich zu DOCSIS 3.0 die OFDM-Kanäle auch für Provisionierungen unter 1 GBit/s. Insofern profitiert man mit der 6591 gerade in der Rush-Hour immer auch von DOCSIS 3.1, weil sie das Cluster aktiv entlastet.

Was das WLAN betrifft: Ich habe lange Zeit die 6490 (gekauft) in Benutzung gehabt. Im Vergleich zur 6490 bin ich mit der 6591 reproduzierbar bei meinem Setup deutlich flotter und stabiler unterwegs, was auf MU-MIMO, die erhöhte Anzahl und die optimierte Ausrichtung der Antennen (8) zurückzuführen ist.

Nur, weil man selbst mit dem eigenen Setup zufrieden ist, heißt das noch lange nicht, dass andere Nutzer gleichfalls mit diesem Setup zufrieden sind. Die Ansprüche und die Voraussetzungen sind meistens ganz unterschiedlich. Daher macht es selbstverständlich Sinn, wenn regelmäßig neue Geräte auf den Markt kommen, die diese Ansprüche und Bedürfnisse erfüllen.

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