Pyur möchte FritzBox zurück (Vertrag läuft aber noch)

[Tyler]

Hallo Community,

ich bin jetzt seit 4 Jahren Kunde (Pure Speed 400) bei Pyur (Primacom) und war gestern über eine E-Mail von dem UN überrascht. In der merkwürdig geschriebenen E-Mail stand sinngemäß, dass ich deren FritzBox zurücksenden soll. Ich würde entsprechend später Rücksendeunterlagen erhalten.

Daraufhin habe ich den Support angeschrieben und nach mehrmaligen hin und her wurde mir erklärt, da ich ein eigenen Router betreibe, stünde mit deren FritzBox nicht mehr zu. Ich habe mir dann die AGB hergenommen und stichprobenartig überflogen (u.a. Punkt 11). Ich finde diesen angeblichen Vertragspunkt nicht. Wenn man bedenkt, dass ich von Anfang an einen eigenen Router betreibe, dazu nichts in den AGB finde, stößt mir die Angelegenheit schon sauer auf. Es geht mir einfach darum, ob Pyur hier sauber arbeitet oder eigenwillig handelt wie es möchte (vor allem
im Umgang mit treuen Bestandskunden).

Hat jemand von Euch gleiche Erfahrungen gesammelt oder weiß etwas näheres darüber?

Danke

[mephistopheles]

meine aktuellen AGB sind Stand: Oktober 2021

Endgeräte (allgemein) werden unter Punkt 4. abgehandelt (Seite 2-3)
Kundeneigene Geräte Punkt 12 (Seite 5-6)

Darum prüfe das Datum deiner AGB. Schau auch genau nach was du zu "kundeneigenen Gerät" findest.
Erfrage beim Kundendienst (per Mail) auf welchen Stand der AGB sie sich berufen.

Folgendes geht aus deinem Posting nicht klar hervor:
Hast du zu Vertragsbeginn einen Router erhalten?

Wenn du einen "Papier"-Antrag für PYUR hast, prüfe dort ob vermerkt ist ob ein Router gemietet ist (auch wenn er inclusive war).
Wenn ja, dann können Sie den Router zurückverlangen.

Wenn Du diese Informationen gesammelt hast und der Meinung bist im Recht zu sein, dann diskutiere nicht weiter mit dem Support.

DIN-A4-Blatt -> Vorstandsbeschwerde -> Briefmarke drauf -> ab zur Post und warten

PS.: UN ... wer oder was soll das sein, dass erschließt sich mir nicht

[Ubraunse]

Hallo,
auch ich habe am Donnerstag eine Email erhalten und soll mein Compal Modem zurücksenden. Dieses erfolgte bereits vor 2 Jahren. Derzeit habe ich eine eigene Fritte und gemäß Vertrag eine von Pyur unbenutzt. Ich reagiere auf diese Mail nicht.

[breitbandschrott]

Hi, auch ich habe einen (Postbrief) von denen bekommen. Da steht, das ich eine eigene Hardware (für meinen Vertrag aus 2012) nutze. Ach nee, das uralt leihmoden hatte ja auch irgendwann den Geist aufgegeben. Natürlich habe ich es aufgehoben! Ich soll meine von pyur gestellte Hardware nun zurückschicken. Ohne Hinweis auf eine rma oder rücksendelabel. Logisch!
Daraufhin bin ich ins Portal und hab mir erstaunt meine Vertragsdaten angeschaut. Steht was von kündigung zum 31.07. und neuvertrag ab 01.08. Überraschenderweise ist der Neuvertrag nun um exakt 2,50 Euro teurer. Sieht aus, als würde pyur schon mal eine leihgebühr für ein nicht zurückgeschicktes Modem einplanen. Also ich habe den Vertrag jedenfalls nicht gekündigt und bin schon mal sehr gespannt, wann und wie sie mir das überhaupt mitteilen werden. Natürlich kann ich mich auch irren und alles ist nur ein bedauerliches mißverständnis wie immer.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Auf mich wirkt es jedenfalls neu und kreativ.

[breitbandschrott]

Oder:

Die (bisher mir per Post nicht bekanntgegebene) kündigung seitens pyur und der teurere neuvertrag zum August war zuerst. Die Folge davon war die Aufforderung die alte Hardware zurückzusenden weil die linke Hand nicht weiß was die Rechte tut?

Hat irgendwer eine Idee was das Ganze soll? Ich bin ja immer so paranoid bei pyur zu glauben, das da irgendein tieferer, perfider Plan hintersteht. Was wollen die denn auch mit über 10 Jahre alter Hardware?

Ich kann nur jedem empfehlen bei Eintreffen der überraschenden Aufforderung zur Rücksendung der Hardware den Vertragsstatus im online Portal zu prüfen und hier ggf. mal bekanntzugeben.

[Tyler]

Vielen Dank für Eure Antworten.

Kurzes Update:

- ich nutze meine eigene FritzBox seit Anfang an des Vertrages
- UN = Unternehmen
- ich habe heute wieder den Support angeschrieben und nach der Stelle in den AGB gefragt, worauf sie sich beziehen
- dazu habe ich noch meinen Unmut geäußert im Zusammenhang in der Kommunikation mit mir
- ich halte Euch auf dem laufenden

Edit: Ich habe den Router von Pyur von Anfang an erhalten

[MasterX]

Wo ist das Problem? Wenn ihr eine Pyur-Box habt, aber nicht nutzt, da ihr ein eigenes Modem/Router verwendet, dann braucht ihr die ja gar nicht. Ich wäre froh, wenn Pyur ihre Box zurückhaben wollen würde; denn die gammelt nur im Keller vor sich hin, weil ich eine private Fritzbox nutze.

Und wenn ihr Sachen wegschmeißt/verkauft, die nur geliehen/gemietet sind, dann ist das euer Problem.

[Joys]

Auch bei mir kam eine Mail an, aber ganz komisch:
"vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme zum Rückversand Ihrer Hardware:"

Ich habe doch gar nicht darum gebeten und eigentlich wollte ich deren Box behalten, falls es ein Problem gibt mit dem Anschluss und sie sich weigern zu klären, weil ich meine eigene Fritzbox betreibe...
Komische Art mit Kunden zu kommunizieren. Wenn sie ihre Box zurückhaben wollen, sollen sie es doch geradaus sagen und nicht behaupten, ich hätte mit denen kommuniziert.

Meine Vetragsdaten sind unverändert in der App

[breitbandschrott]

Wenn man ein technisches Problem bei der Verbindung hat kann sich ein pyur Techniker das remote bis zu deiner anschlußstelle anschauen. Ach ja nee. Da hängt ja jetzt ein kundeneigenes Gerät dran...tja das wird dann wohl die Ursache aller störungen sein...und jetzt wäre es eben doch gut, wenn du den alten leihschrott zur Hand hättest...schickst du es nicht zurück kannste für den alten müll vermutlich schön den Neupreis abdrücken. Ohne ankündigung oder Diskussion, einfach per Lastschrift (wenn das noch jemand so macht).

[testm]

Auch bei einem von mir betreuten Anschluss kam letzten Donnerstag die E-Mail an, in der geschrieben steht, dass der Kunde darum gebeten hat den Modem zurückzusenden. (Selbstverständlich entspricht dies nicht der Wahrheit).
Daraufhin habe ich den Kundenservice per E-Mail um eine Erklärung für diesen Unsinn gebeten.
Heute kam eine Antwort, auch wenn auf meinen Einwand, dass der Kunde darum nicht gebeten hat, nicht eingegangen wird:
„[...]vielen Dank für Ihre Nachricht zur Hardware Rücksendung.

Gut, dass Sie nachfragen. Gern informiere ich Sie hierzu.

Im Rahmen eines damaligen Vertragsabschlusses haben wir Ihnen das passende Modem mietfrei bereitgestellt.

Auf Ihren Wunsch hin, nutzen Sie nunmehr Ihre kundeneigene Hardware. Daher bitten wir Sie, dass Ihnen zugesandte Modem an uns zurückzusenden. Die Rücksendung ist für Sie selbstverständlich kostenfrei.

Ein Brief hierzu ist bereits auf dem Weg zu Ihnen. Darin finden Sie auch die genaue Modellbezeichnung.[...]“

Heute kam auch noch für einen anderen Anschluss die selbe E-Mail, in der man zur Rückgabe vom "Modem" aufgefordert wird.
Pyur nimmt hier es offensichtlich nicht sehr genau, wer um die Rückgabe bittet, so wie die auch an anderen Stellen bereits verfahren…

[breitbandschrott]

Bei mir konnten sie übrigens die zurückgeforderte Hardware (Modellbezeichnung) gar nicht konkret benennen (Vertrag seit 2012). Weder in den Schreiben noch an der hotline...Vermutlich wissen die das auch gar nicht mehr was genau die damals wann als leihgerät rausgereicht haben...verhält sich vermutlich ähnlich wie mit den verschiedenen Versionen der AGBs...Ich habe mich jedenfalls bei der Hotline sehr bedankt für das vorbildliche Umweltbewusstsein die alten Plastikrouter auf Kosten von Pyur aus dem Verkehr zu ziehen (und fachgerecht zu entsorgen).

[KDG-Techniker]

Auch bei mir kam eine Mail an, aber ganz komisch:
"vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme zum Rückversand Ihrer Hardware:"

Ich habe doch gar nicht darum gebeten und eigentlich wollte ich deren Box behalten, falls es ein Problem gibt mit dem Anschluss und sie sich weigern zu klären, weil ich meine eigene Fritzbox betreibe...
Komische Art mit Kunden zu kommunizieren. Wenn sie ihre Box zurückhaben wollen, sollen sie es doch geradaus sagen und nicht behaupten, ich hätte mit denen kommuniziert.

Meine Vetragsdaten sind unverändert in der App

Bin auch froh das die Gurke endlich zurück kommt, hab für sowas immer keinen Platz…

[FlensGreis]

Auch bei mir: "vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme zum Rückversand Ihrer Hardware"

Hab ich natürlich nicht gemacht. Nach meinen Vertragsunterlagen gehört eine "WLAN-Kabelbox" als fester Bestandteil zum Vertrag, zwar keine FritzBox 6660 aber eben eine obskure "WLAN-Kabelbox", die ich auch nicht habe.

Einseitig können Verträge nicht geändert werden. Was will PŸUR?

[Kabeljunkie]

Ich habe auch diese misteriöse E-Mail erhalten und um Aufklärung darüber gebeten, dass ich selbst keinen Kontakt zum Rückversand des Gerätes mit dem Unternehmen aufgenommen hatte.

Ich hatte seinerzeit die FRITZ!Box 6490 kostenlos als Leihgerät erhalten, die bei mir noch ungenutzt herumliegt. Ich habe jetzt mal in meine AGB aus 2018 geschaut. Da steht u.a.:

4.2 Soweit dem Kunden für die Dauer des Vertrages von der Gesellschaft ein Endgerät entgeltlich (Miete) oder unentgeltlich (Leihe) zur Nutzung überlassen wird, verbleibt es im Eigentum der Gesellschaft bzw. des Herstellers. Die Gesellschaft ist berechtigt Miet- oder Leihgeräte jederzeit auszutauschen, sofern hierfür wichtige und vertretbare Gründe (z.B. sicherheitsrelevante Aspekte bei den Endgeräten, Netzintegrität oder Einhaltung von Verschlüsselungsvorgaben) vorliegen.

Mir wurde der Router leihweise für die Vertragslaufzeit überlassen. Gemäß AGB darf der Anbieter bei meinem Vertrag den Router austauschen, aber nicht einfach ersatzlos einkassieren. Zudem muss der Austausch begründet sein. Somit würde Pyur die eigenen AGBs verletzen.

Ein Tipp ürigens für die, die den Leih-Router anderweitig "verwertet" haben und jetzt nicht mehr zurückschicken können: Pyur darf dafür nicht mehr den Neupreis berechnen. Diesem bunten Treiben von Netzanbietern haben Gerichte schon einen Riegel vorgeschoben. Ich habe ein Urteil gegen Vodafone verlinkt. Darauf sollte man sich im Fall des Falls berufen. Der Netzanbieter darf hier nur den aktuellen Marktwert des gebrauchten Gerätes ansetzen. Bei meinem etwa 5 Jahre alten FRITZ!Box 6490-Leihgerät könnte man gebraucht so zwischen 55 und 75 Euro anrechnen.

[Kabeljunkie]

Für die, die keine Lust haben, Ihr Leihgerät an Pyur zurückzusenden, können sich gerne an meiner E-Mail bedienen, die ich Pyur dazu gesendet habe. Bitte prüft vorher, ob Ihr bei Eurem Vertrag ähnlich lautende AGB habt. Meine sind von 04/2018. Darauf beziehe ich mich in meiner E-Mail.

Sehr geehrter Kundenservice,

danke für Ihre Nachricht.

Ich habe am XX.XX.XXXX einen Vertrag mit Ihrem Haus geschlossen.

Sie haben insofern Recht, wenn Sie feststellen, dass ich meine eigene FRITZ!Box nutze.

Sie fordern mich jetzt dazu auf, die Leih-FRITZ!Box zurückzusenden. Dafür gibt es aus meiner Sicht aber keine belastbare rechtliche Grundlage.

Ich begründe Ihnen im folgenden gerne meinen Standpunkt:

In dem beim Vertragsabschluss geltenden und mir vorliegenden AGB steht u.a:

- §3: “(…) Die Gesellschaft überlässt dem Kunden je nach vertraglicher Vereinbarung ein Endgerät entweder auf Dauer (Kauf) oder zeitlich befristet (Miete/Leihe).”

- §4.2: "Soweit dem Kunden für die Dauer des Vertrages von der Gesellschaft ein Endgerät entgeltlich (Miete) oder unentgeltlich (Leihe) zur Nutzung überlassen wird, verbleibt es im Eigentum der Gesellschaft bzw. des Herstellers. Die Gesellschaft ist berechtigt Miet- oder Leihgeräte jederzeit auszutauschen, sofern hierfür wichtige und vertretbare Gründe (z.B. sicherheitsrelevante Aspekte bei den Endgeräten, Netzintegrität oder Einhaltung von Verschlüsselungsvorgaben) vorliegen."

- §4.3: “(Der Kunde ist verpflichtet), bei Beendigung des Vertrages die ihm zur Nutzung überlassenen Endgeräte an die von der Gesellschaft mitgeteilten Adresse auf seine Kosten und seine Gefahr zurückzusenden; die Adresse sowie eine Retourennummer werden dem Kunden rechtzeitig (z.B. in der Kündigungsbestätigung) mitgeteilt."

Das bedeutet:

1. Ich habe gemäß §4.3 Ihrer AGB den Anspruch auf ein Leihgerät während der gesamten Vertragslaufzeit. Sie fordern mich jedoch jetzt dazu auf, das Leihgerät zurückzusenden, obwohl ein ungekündigter Vertrag besteht.

2. Die Begründung, warum ich auf Ihre Anforderung jetzt das Leihgerät an Ihr Haus zurückzusenden solle, weil an meinem aktuellen Anschluss ein kundeneigenes Gerät genutzt werden würde, widerspricht den Bestimmungen in Ihren AGB. Als Begründung für eine notwendige Rücksendung kommen ausschließlich die in §4.2 Ihrer AGB genannten Umstände in Frage.

3. Selbst wenn ich das Leihgerät auf Ihre Anforderung hin mit Bezugnahme auf die in §4.2 Ihrer AGB genannten Gründe zurücksenden müsste, hätte ich demgemäß unmittelbar wieder Anspruch auf ein identisches Ersatzgerät aus Ihrem Haus.

4. Sollte ich das Leihgerät zurücksenden, hätte ich im Falle eines möglichen Defekts an meinem kundeneigenen Gerät kein Ersatzgerät, das mir in Form des Leihgerätes jedoch im Rahmen des weiterhin gültigen Vertrags rechtmäßig zusteht. Ohne Ersatzgerät könnte ich im Falle eines Defekts an meinem kundeneigenen Gerät die Leistungen Ihres Hauses nicht mehr nutzen. Somit wäre ich hier als Vertragspartner klar benachteiligt.

Ich hoffe, Sie verstehen anhand meiner ausführlichen Begründung meine Sichtweise, warum ich derzeit keine Notwendig sehe, dem Wunsch Ihres Hauses nach Rücksendung des Leihgeräts zu entsprechen und bitte Sie, davon wieder abzusehen. Sie erhalten das Leihgerät selbstverständlich unmittelbar dann zurück, wenn ich meinen Vertrag ordnungsgemäß beendet habe.

Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, bitte ich Sie um eine detaillierte Begründung, warum ich trotz klar definierter Aussagen in Ihren AGB Ihrem Wunsch trotzdem nachkommen soll.

[FlensGreis]

Ich bekam einen Anruf vom Kundendienst:

Es gibt für die angeforderte Rücksendung keinen Rechtsgrund.

Wenn ich die FB 6660 nicht zurücksenden will, dann soll ich sie behalten.

Übrig bleiben ??????

[breitbandschrott]

Ich hab da so meine Zweifel sich bei denen auf AGBs zu berufen. Davon muss es doch einen ganzen Versionsbaum geben. Dazu kommt noch das auch die Juristen (der Kunden und der Firma) irgendwelche Urteile erwirken von denen doch auch keiner weiß wie und auf welche Version der AGBs sich das auswirkt. Ich will die Abzocker hier nicht in Schutz nehmen, den Verhau haben die gebaut aber die Mühe halte ich für zwecklos...

[FlensGreis]

Oh, noch etwas:

Bis gestern gab es nur Tarife mit konzerneigenem "Modem".

Erst ab gestern gibt es Tarife, die kein "Modem" beinhalten.

Ausschnitt aus PYUR _B2C_.pdf 9/2022 (kann ich z.Z. online nicht mehr einsehen, ist aber gespeichert

Alle unsere Pure Surf/
Pure Speed Produkte enthalten:
• Internet-Flatrate in angegebener Bandbreite
• Zugang zum Community WLAN
• WLAN-Kabelbox

[breitbandschrott]

Ich bekam einen Anruf vom Kundendienst:

Es gibt für die angeforderte Rücksendung keinen Rechtsgrund.

Wenn ich die FB 6660 nicht zurücksenden will, dann soll ich sie behalten.

Übrig bleiben ??????

Hast das auch schriftlich bekommen? Ich denke als nächstes kommt die (automatisierte) Mahnung das der Müll noch nicht zurückgeschickt wurde...

[FlensGreis]

Nein, schriftlich habe ich es nicht bekommen, aber es gibt da ja die Preisliste s.o. , die Bestandteil meines Vertrags ist, allerdings wollte man mir auch kein CompalDings vorab im Austausch schicken, ein "Modem" gehört zu meinem Vertrag, der mir sogar in dreifacher Ausfertigung schriftlich vorliegt. (Es gab immer schon Probleme )

[Kabeljunkie]

Ich hab da so meine Zweifel sich bei denen auf AGBs zu berufen. Davon muss es doch einen ganzen Versionsbaum geben. Dazu kommt noch das auch die Juristen (der Kunden und der Firma) irgendwelche Urteile erwirken von denen doch auch keiner weiß wie und auf welche Version der AGBs sich das auswirkt. Ich will die Abzocker hier nicht in Schutz nehmen, den Verhau haben die gebaut aber die Mühe halte ich für zwecklos...

Sorry, ich bin als Kunde nicht dafür zuständig, wenn das Unternehmen in Berlin keinen Überblick über die unterschiedlichen AGB hat. Es ist Usus, dass es in Konzernen, so wie Du richtig schreibst, einen Versionsbaum an unterschiedlichen AGB gibt. Das ist aber nichts ungewöhnliches, sondern Tagesgeschäft. Wenn mich Pyur nun auffordert, mein Leihgerät zurückzusenden, schaue ich natürlich in meine damals gültigen AGB rein. Und wenn dann da drinsteht, dass es keine Rechtsgrundlage für die Rücksendung gibt, nur weil der Anbieter sein Leihgerät wieder haben möchte, während der Vertrag aber noch weiterläuft, dann muss ich das Leihgerät eben jetzt nicht zurücksenden.

War das Unternehmen seitdem an unterschiedlichen AGB rausgehauen haben mag und was da unter Umständen an geänderten Klauseln zu Leihgeräten drinsteht, braucht mich als Kunde nicht ansatzweise zu interessieren.

Meine persönliche Meinung zu der Rücksende-Aktion: Man hat einfach ohne Rücksicht auf unterschiedliche AGB einen Haufen von Kunden angeschrieben. Viele Kunden werden der Bitte ohne Einwand einfach nachkommen, obwohl sie die Leihgeräte im laufenden Vertrag eigentlich nicht zurücksenden bräuchten. Nur die Minderheit dürfte widersprechen. Mal schauen, wie es weitergeht. Ich werde auf jeden Fall mein Leihgerät nicht zurücksenden, damit ich im Falle des Falles ein Ersatzgerät habe, auf das ich zurückgreifen kann.

[breitbandschrott]

Also die machen eine Auswertung (SQL Abfrage ihrer Kundendatenbank und bekommen (eventuell von einer externen Firma weil selber zu blöd) eine Liste mit Kunden die ein eigenes Gerät da dran haben. Kostenpunkt 1. Dann schreiben die alle auf der Liste (mit irgendeinem Schreiben welches sie noch im anderen Zusammenhang hatten) an und sagen: zurückschicken! Kostet wieder. Dann reichen sie das Rücksendelabel raus. Kosten Nr. 3. Die ganze Zeit melden sich die Kunden an der Hotline und regen sich auf über die Formulierung. Bindet Personal das sie eigentlich für ihre frische Preiserhöhung benötigen. Kosten 4. Dann kommt der alte Müll Haufenweise in deren Logistikzentrum an. Kein Personal, also Leiharbeitnehmer rein. Wieder Kosten.

Und jetzt die spannende Frage:
Wozu die ganzen Ausgaben wenn dadurch gar kein Geld zurückkommt. Das wäre ggü. den (total bescheuerten) Investoren doch geschäftsschädigend wenn da nicht irgendein Bussiness Case hinter steht.

Also wer wird den Blödsinn am Ende wohl bezahlen? Nach meiner Meinung sind das die die ihren vertraglich zugesagten Schrott nicht zurückgeschickt haben. Wer denn sonst in dem ganzen Schlamassel?

[FlensGreis]

Bindet Personal das sie eigentlich für ihre frische Preiserhöhung benötigen.

Welche Preiserhöhung meinst Du genau?

1000 MBit/s kostet dauerhaft 34,99 Euro. Siehe aktuelle Preisliste! Ohne Hardware. Mit Hardware 37,98 Euro.

[breitbandschrott]

viewtopic.php?t=2976

[breitbandschrott]

35 ist das neue 33 bei den aktuellen Angeboten.